Ich habe in einem früheren Post das „Rumspringa“ erwähnt. Und habe damit den Amish wohl unrecht getan. Im Museum in Sugar Creek wird erklärt, was es mit dem „Rumspringa“ zu tun hat und es ergibt für mich durchaus Sinn. Deshalb hier ein Zitat:
„MYTH: Rumspringa is a time when an Amish youth can „run wild“ to experience the modern world before deciding to be Amish.
Rumspringa literally means „running around“. The myths of wild behavior among Amish youth are the product of modern media. Some more rowdy youth may experiment with worldly things, like going to movies, buying a car, wearing English clothes, and smoking or drinking.
But such behavior is seldom encouraged and is always a concern for their families in the Amish community. Youth are also not required to participate in Rumspringa and many do not.“
Es gibt sehr viele unterschiedliche Amish-Gruppen. Einige leben relativ „modern“, anderen bleiben Traditionen sehr treu. So lassen sich solche Unterschiede leicht erklären. Auch gibt es vor allem unter konservativen Amish durchaus das „Bannen“ von Amish, die die Community verlassen, verallgemeinern lässt sich das aber nur bedingt. Auch dazu ein Zitat aus dem Alpine Hills Museum in Sugar Creek – wer die ganze Story und noch viel mehr wissen will, muss sich allerdings auf den Weg ins tiefste Ohio machen:
„MYTH: The Amish Shun/Excommunicate anyone that chooses to leave the Amish church.
Another example of an exaggerated myth created by the modern media. It is true that the Amish do still shun/excommunicate but it is not the dramatized version seen in the media. An Amish person is only shunned if they commit a sin and do not repent.“
Es gibt zu diesem Thema auch einen Beitrag von Drew Binsky, der eine der konservativsten Gruppe von Amish hier in der Nähe besucht. Ich kann das Video nur empfehlen (externer Link zum Video von Drew Binsky).