Atlanta ist mal wieder eine Stadt, die sich nicht auf den ersten Blick erschliesst. Es hat zwar viele Hochhäuser und viele Autos und doch wenige Menschen. Die Metro fährt fast leer, Geschäfte gibt es nur wenige. Zumindest in Downtown, das wahre Zentrum soll hier aber Midtown sein. Einen Vorteil hat das auf jeden Fall: die erste Wohnung in New Orleans war ganz gemütlich, ich hielt es aber kaum 5 Minuten drin aus. Zu viel gab es zu entdecken. Hier habe ich einen schönen Wintergarten, der leider unbeheizt und ohne Sonne recht kalt ist. Aber auch sonst hat es ein kleines Wohnzimmer, eine Küche, wo ich kochen kann (ernsthaft!) und wo sich sein lässt. Was morgen wohl fast notwendig sein wird – es soll zumindest vormittags regnen und es ist Thanksgiving. Fast alles geschlossen. Also Zeit, um mir über den dritten Teil Gedanken zu machen.
Heute habe ich einen neuen Rucksack gekauft (mit Blackfridayrabatt, dessen ich gar nicht gewahr war). Das im Beitragsbild dargestellte Setup wird aber vermutlich nicht funktionieren: der Rucksack am Sattel lässt sich nur ungenügend fixieren. So muss ich ihn wohl weiter auf dem Rücken tragen. Lange Touren wird es damit aber eh kaum geben, aber es fühlt sich gut an, nochmals Zeugs loszuwerden.
Das grosse Problem bleibt weiterhin: wohin des Weges? Nach einem zweiten Blick sind zumindest einige Länder Südamerikas auch ohne Gelbfieberimpfung bereisbar, Mittelamerika ist auch weiter im Fokus, Karibik wäre möglich. Viele Optionen, weshalb mir nur zwei Worte zu ergänzen bleiben:
Richtig: (also das gehört nicht zu den zwei Worten): Fortsetzung folgt.
Nachtrag: ich kriege weiter täglich Komplimente für das Brompton. Normale Velos werden in Überlandbussen in der Regel nicht mitgenommen – hier falte ich es kurz zusammen, verstaue es in der Ikeatasche und niemand kümmerts. Schon cool.