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Historeysen

…Swing und Blues in Phnom Penh

Noch weiterhin verbluest entsteige ich dem Air Asia Flugzeug, das trotz leicht verspätetem Abflug zwanzig Minuten zu früh – nach weniger als einer Stunde – in Phnom Penh landet. Einmal mehr musste ich verschiedene (fast) redundante Formulare ausfüllen – allmählich kenne ich die Passnummer auswendig. Der Flughafen ist klein, der Weg zum Schalter, wo die „Visa on arrival“ ausgestellt werden kurz. Circa zehn Beamte sitzen… 

Es ist vorbei…

Kuba hat den Anspruch eine klassenlose Gesellschaft zu sein. In Realität ist es allerdings eine gnadenlose Zweiklassengesellschaft, die ohne Hilfe von aussen nicht überlebensfähig wäre. Eines der Symbole für das heutige Kuba sind die vielen Oldtimer aus der vorrevolutionären Zeit (vor 1959). Sie weisen auf eines von vielen Problemen hin: Kuba lebt seit Jahrzehnten von der Substanz, die im vorsozialistischen Kuba aufgebaut wurde. Dies gilt… 

Das Paradies Kuba

Kuba ist eine paradiesische Insel, wo Milch und Honig fliessen. Die tropischen Temperaturen zusammen mit dem häufigen Regen lassen Pflanzen von alleine spriessen, man muss nur noch ernten. Gleichwohl kann sich Kuba nicht autark ernähren, liegen grosse Flächen fruchtbaren Landes brach. Es erinnert ein wenig an den alten Witz, dass wenn man in der Wüste den Sozialismus einführen würde demnächst der Sand knapp würde. Der… 

Flüchtlingskrise in Paris

Ja, es ist manchmal anstrengend mit Reyman. Aber manchmal bin ich auch echt froh um ihn. Natürlich war es ihm dann nach einiger Zeit langweilig geworden so alleine im Cafe Fosca. Ist ja auch nix passiert. Und so hat er mich dann doch mal noch auf eine Fototour begleitet. Und ja. Also der Reyman, der kennt da nix. Und als wir da an diesen Schlafenden… 

Sind die 68er am Nordirlandkonflikt schuld?

Dass der Nordirlandkonflikt genau Ende der 60er Jahre eskaliert ist, ist natürlich kein Zufall. Sondern auch eine Folge des Erfolgs der 68er – die ja bekanntermassen an allem schuld sind. Und das kam so. Das mehrheitlich durch ausgewanderte protestantische Engländer und Schotten besiedelte Nordirland war bei der Unabhängigkeit Irlands 1920/22 britisch geblieben. Und es folgte eine Herrschaft, die keinen Zweifel daran liess, dass es sich… 

Aufstand in Dublin!

2016 ist für Irland ein grosses Jahr. Nicht zwingend wegen der Gegenwart, die zumindest aus ökonomischer Sicht aber wieder besser aussieht als in den letzten Jahren, sondern wegen des Easter Uprising von 1916. In diesem Jahr wurde der Grundstein gelegt für die Unabhängigkeit der Irischen Republik, die 1922 dann auch erreicht wurde. Dieses Ereignis wird extrem gefeiert. Inmitten der Stadt ist ein Turm thematisch dazu… 

Anita

Ich wurde schon vorgewarnt: die Röcke der Frauen in Dublin sollen sich im Morgengrauen bis unterhalb der Wahrnehmungsschwelle verkürzen. Und das nicht nur in den Augen des Betrachters. In Manchester zeigt sich ein ähnliches Phänomen allerdings schon viel früher: kurz vor 22 Uhr staune ich ob der langbeinigen Schönheit, die untenrum tatsächlich nur eine Art Badeanzug trägt. In diesem Fall empfinde ich weniger allerdings nicht… 

Die Geburt des modernen Kapitalismus

166 Pfund. Das war die Ansage für eine Fahrkarte nach Manchester. Ich hatte mit maximal 100 Pfund gerechnet und fragte mich, wie in aller Welt es möglich sein sollte alle 20 Minuten einen Zug nach Manchester fahren zu lassen bei diesem Preis. Gut, womöglich genügten bei diesen Preisen ein Dutzend Passagiere, um den Zug rentabel zu führen… Der Gang zum Fahrkartenschalter führte dann immerhin zu… 

Links- oder Rechtsverkehr – was ist „richtig“?

Auf den ersten Blick scheint die Frage müssig zu sein, ob der britische Links- oder der kontinentaleuropäische Rechtsverkehr „richtig“ sei. Immerhin scheinen sich die Briten ihrer Eigensinnigkeit bewusst zu sein, weshalb zumindest in London vielerorts am Boden geschrieben steht, in welche Richtung man schauen soll. Doch auch sonst spricht mancherlei gegen den Linksverkehr, der bei weitem nicht die einzige Eigensinnigkeit der Briten ist, die sich… 

Boris Johnson kehrt um!

  • UK + Irland
  • 1 Minuten Lesezeit

Boris Johnson, Aushängeschild der Brexit-Befürworter und neuer Aussenminister Grossbritanniens, musste gestern mit dem Flugzeug notlanden. Er war auf dem Weg nach Brüssel, um dort wichtige Repräsentanten der EU zu treffen. Manche Beobachter werden diese Notlandung als symbolisches Zeichen für die Politik der neuen Premierministerin Theresa May werten, die ursprünglich gegen den Brexit gewesen ist. May ist mit der Wahl Johnsons ein nicht unwesentliches Risiko eingegangen,…