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Mostar – die vielleicht faszinierendste Stadt, die ich kenne

Als ich vor bald 15 Jahren meine erste Reyse tat, war ich auch in Mostar gelandet. Der Ort hatte mir ausserordentlich gut gefallen und ich freute mich sehr, hierher zurückzukehren. Zumal ich es im touristischen Dubrovnik kaum mehr ausgehalten hatte. Es scheint einen umgekehrten Koeffizienten zu geben zwischen touristischer Attraktivität eines Ortes und der Attraktivität der diesen Ort besuchenden Touristen… Touristisch ist Mostar zwar auch,… 

Rasante Entwicklung

Sein Geburtsjahr weiss er nicht so genau. Und Namen hat er zwei. Also nicht einen Doppelnamen, sondern zwei amtliche Namen. Irgendwie wegen der Roten Khmer, denn geboren wurde er während deren Herrschaft. Die Namen zu vereinheitlichen würde Geld kosten und bislang kann er auch mit zwei Namen gut leben. Oder sogar: immer besser leben. Er sprach mich an auf einem Spaziergang in Banlung. In den… 

Heavy Metal im Paradies

Heute ist Ruhetag. Wohlverdient nach 10 Tage Reysen und vielen eindrücklichen Erlebnissen. Geweckt werde ich allerdings schon früh durch ein lautes Schnauben. Ein Grizzly? Gibt es die hier überhaupt? Dann wohl eher eine Kuh oder ein Pferd, wie sie auf der Farm grasen sollen – gesehen hatte ich sie noch nicht, dafür war es gestern Abend zu dunkel gewesen. Ich lasse den Tag langsam angehen,… 

Naturgeräusche pur

Ach, es ist so romantisch. Auch wenn sie, ach lassen wir das. Das Leben ist schön und wenn es auch noch schöner sein könnte, nach den Geschichten über Pol Pot und die Killing Fields mit dem Wissen über die amerikanischen Bombardements – hier unglücklich zu sein ist quasi schon fast ein Affront. Der Wind pfeift durch die Ritzen der winzigen Hütte, das Zirpen der Grillen… 

Der ganz grosse Blues

„Wer eine Brille trug, wurde beschuldigt, im kapitalistischen Sinne hübsch aussehen zu wollen. Und wer hübsch sein wollte, galt als faul und musste bestraft werden.“ (Lorenz, Erich. Lesereise nach Kambodscha. Wien 2015) Ich war so stolz gewesen! Endlich hatte ich mal nicht verarschen lassen und ein TukTuk fernab der Touristenwelten genommen, das mich zu einem unfassbar günstigen Preis zu den Killing Fields fuhr. Die Frage… 

4.1.2017 Hebron – Schlussstand 1:0 (Westbank Teil 4)

  • Reysen
  • 4 Minuten Lesezeit

Am Ende stand es 1:0. Oder vielleicht auch 20:8. Darauf liess zumindest das verhaltene „Thank you“ und „Bye“ schliessen, als die jüdische Siedlerin, die uns am Nachmittag begleitet hatte den Bus verliess. Im Gegensatz dazu gab es am Morgen ein warmes Abschiednehmen. Die palästinensische Führerin wurde von allen Frauen unserer Gruppe herzlich umarmt. Als ich ihr die Hand schüttelte wandte sie sich allerdings abrupt ab…