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2017

Israel: ein Regenbogen – Land

  • Historeysen
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Israel ist auf jeden Fall ein faszinierendes Land. Unabhängig von den besetzten Gebieten Palästinas beherbergt es die unterschiedlichsten Völker und Menschengruppen, Kulturen und Religionen. Es gibt kaum ein Land, das vielfältiger ist; in welchem es ultraliberale Communities gibt wie in Tel Aviv, wo Kiffen zum Alltagsbild gehört und Homosexualität offen gelebt werden kann; in welchem ultraorthodoxe Gemeinschaften existieren wie in Jerusalem oder den Siedlungen, wo… 

4.1.2017 Hebron – Schlussstand 1:0 (Westbank Teil 4)

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Am Ende stand es 1:0. Oder vielleicht auch 20:8. Darauf liess zumindest das verhaltene „Thank you“ und „Bye“ schliessen, als die jüdische Siedlerin, die uns am Nachmittag begleitet hatte den Bus verliess. Im Gegensatz dazu gab es am Morgen ein warmes Abschiednehmen. Die palästinensische Führerin wurde von allen Frauen unserer Gruppe herzlich umarmt. Als ich ihr die Hand schüttelte wandte sie sich allerdings abrupt ab… 

4.1.2017 Hebron – Es wird keinen Frieden geben (Westbank Teil 3)

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Der heutige Tag war – intensiv. Am Morgen ein Ausflug in den palästinensischen Teil Hebrons, am Nachmittag die jüdische Seite. Zu intensiv, um es heute noch zu beschreiben und womöglich auch für die nächsten Tage, die noch ziemlich vollgestopft sind – und es gibt noch Dutzende Fotos zu entwickeln. Klar geworden ist für mich, dass der jetzige Zustand kein Zustand ist, zugleich aber eine Lösung… 

3.1.2017 Haifa (Nordisrael)

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Nach dem gestrigen strengen Tag und dem für morgen geplanten Ausflug nach Hebron habe ich mir heute einen „Ruhetag“ gegönnt und bin mit dem Zug ins 3 Stunden nördlich von Jerusalem gelegene Haifa gefahren. Im Zug lässt sich gut schreiben – und in Haifa gab es viele tolle Fotogelegenheiten, allerdings fand ich noch keine Zeit, diese durchzugehen, da die Berichte zu Nablus und Jenin etwas… 

2.1.2017 Jenin (Westbank – Teil 2)

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  • 6 Minuten Lesezeit

Von Nablus geht es weiter nach Jenin. Die Fahrt dauert fast eine Stunde, ich habe die Distanz unterschätzt. Nervig sind die Geschwindigkeitsschwellen, die den Bus alle paar Minuten zu einem beinahe Notstop nötigen. Oder haben die Schwellen mit der Besatzung zu tun? Denn diese war bislang für uns Aussenstehende nie direkt zu spüren. Ganz anders als für die Einheimischen – und da steht Jenin an… 

2.1.2017 Nablus (Westbank – Teil 1)

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  • 8 Minuten Lesezeit

Eigentlich wollte ich diesen Beitrag ja „Besatzung ohne Besatzung“ nennen, doch das wäre missverständlich. Als wir morgens um 8 Uhr zum ersten Mal die Mauer zu Gesicht bekamen, war ich fast schon ein wenig enttäuscht. Eine Mauer halt. Ich hatte wohl schon zu viele Bilder davon gesehen, zudem fuhren wir ihr nur ein kurzes Stück entlang. Weshalb ich unbedingt noch Bethlehem besuchen möchte, wo ich… 

1.1.2017 Nun sag, wie hast du’s mit der Religion?

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Es wird viel gesungen in Jerusalem. Am Gartengrab, dem angeblichen Grab von Jesus Christus singen wohl Evangelikale für den Frieden in Jerusalem. An der Klagemauer singen orthodoxe Juden, vielleicht für den Weltfrieden. Morgens um fünf ertönt der eigentlich sehr schöne Singsang des Muezzin, der zur Frömmigkeit aufruft, was vor allem deshalb etwas nervig ist, weil am Abend zuvor Jugendliche in der 24 Stunden Bar gleich…