Zum Inhalt springen

2024

Tag 90 Kein Bashing

Mein sehr geehrter Herr. Ein wunderbares Dankeschön für ihren neulichen Kommentar. Die Rüge an bro, einwandfrei, Lehrerbashing heikel. Schliesslich, also seien wir ehrlich, wer kennt da keinen Lehrer. Und wer Lehrer kennt, weiss: haben viel Zeit. Viel Zeit. Und viel Bildung. Macht gemäss Mathematiklehrer: saugut formulierte Beschwerde. Zeit und Bildung = Qualität. Da kannste jetzt nix sagen. Und dann natürlich, also die haben ja auch… 

Tag 88 Einkaufen

Die Fahrt war ziemlich anstrengend, ein langer Tag in einer Art Wüste, sehr steinige Landschaft, ein wenig Mondlandschaft, dazwischen einige Quellen und in der Ferne der Lake Mead. Am Schluss noch knapp 400 Höhenmeter einen Hügel rauf und vom Pass aus die Sicht auf die Stadt. Mich interessiert in dem Moment vor allem, wann endlich die erste Tankstelle auftaucht, Wasser habe ich zwar genug dabei,… 

Tag 87 Freeway

Irgendwie hat es auch etwas Faszinierendes an sich. Leaving Las Vegas ist zumindest in Richtung Nordosten (fast) nur möglich über eine Freeway. Dasselbe gilt natürlich auch für Entering Las Vegas. Und ich war der Überzeugung, dass das Fahren auf Freeways für Velos verboten ist. Dem Internet sei Dank fand ich aber schnell heraus, dass es vor allem im Westen zumindest dann erlaubt ist, wenn es… 

Tag 86 Ich hasse Ebikes

Zum Glück bin ich bisher ganz gut ohne sie gefahren. Ebikes. Mann sind die nervig. Aber eben: auch Glück. Schon über 9500 Kilometer auf meinem Kilometerzähler und erst jetzt erste Konfrontation. 9500 Kilometer heile Welt. Gut. Autos. Auch ganz nervig. Vor allem weils so viele. Und dann die Töffs. Oh du meine Güte. Saulaut, sauschnell, aber manche grüssen auch ganz nett. Manche. Die meisten nicht.… 

Automatic cut-off

Auf einer Toilette sehe ich diesen Knopf. Knöpfe haben ja an sich etwas Faszinierendes. Wollen gedrückt werden und ich habe absolut keinen Plan, wozu dieser Knopf hier platziert ist. Deshalb lese ich voller Neugier, was da draufsteht. „Push button start automatic cut-off“. Schnell ziehe ich meinen Finger wieder weg. Denn ich bin in einem Halloweengarten. Mit vielen gruseligen Gestalten. Mit Schockeffekten. Da geht man an… 

Tag 85 Ich rieche schlecht

Also nicht, dass ich schlecht rieche. Das kann nicht sein. Denn ich rieche gut. Sehr gut sogar. Meine Nase ist fast schon so gut wie jene des Typen aus Parfum. Phänomenal rieche ich. Und gerade, weil ich so gut rieche, nehme ich an, dass ich gut rieche. Denn würde ich nicht gut riechen, dann würde ich das ja riechen. Und doch: so alle paar Wochen… 

Tag 84 Das Leben ist schön

Heute Morgen Hotels gecheckt. Wenn ich noch eine Nacht bleibe, ist das einzige mögliche Hotel für Samstag ausgebucht. Sollte das Velo fertig sein, aber halt eingeschränkt funktionstüchtig, muss ich also gleich losfahren – oder noch zwei Nächte im nicht sehr attraktiven Hotelzimmer in bester Lage bleiben. Ich entscheide mich zu bleiben. Ist das Velo fertig habe ich einen Tag zum Testen, die Gegend soll wunderbar… 

Tag 83 Schlechte Optionen

Den Titel des gestrigen Posts „Ich gebe auf“ hatte ich mir überlegt bevor ich den Sprung in der Felge entdeckt hatte. Erst wollte ich ihn dann ändern, so im Stil, sonst wird es eine selbsterfüllende Prophezeiung, habe es dann aber sein lassen. Aberglauben will ich keinen Raum geben. Um halb Zehn bin ich heute Morgen im Velogeschäft, um die Lage zu besprechen. Um 10 rufe… 

Tag 82 Ich gebe auf

Ja. Ich gebe auf. Das hat so keinen Sinn mehr. Ich kann es nicht, bin einfach unfähig. Dabei kann es gar nicht so schwer sein. Ich habe sogar extra ein Youtube Video angeschaut. Nix. Geht nicht. Keine Chance. Dabei hatte ich mit so viel Liebe gearbeitet und den Flick, besser geht nicht. Zumindest nicht durch mich. Fortan keine Flicks mehr, Schläuche werden ausgetauscht. Immerhin geschieht…