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amereyka

Tag 135 On the road again

Atlanta bleibt ein grosses Fragezeichen. Ist auch eine Hauptstadt wie Jackson, vielleicht liegt es ja wirklich daran wie mir ein Mann in Jackson erklärt hat: viele Beamte im Zentrum, die nach 17 Uhr / am Wochenende die Innenstadt verlassen. Es ist einfach leer, so blöd es tönt, es hat nicht mal Obdachlose. Die gibt es dann dafür in der Nähe der Greyhound Station. Auf dem… 

Tag 134 Faultiere

Atlanta ist eigentlich eine schnell wachsende Stadt. Ich erwartete daher etwas wie Austin. Vielleicht lag es an Thanksgiving, dass es definitiv Herbst und kalt geworden ist, aber ich habe kein Stadtviertel gefunden, das lebt. Schlimmer als Dallas oder Jackson. Kaum Geschäfte, kaum Leben, obwohl es eigentlich viele Autos hat. Irgendwie seltsam. Wobei. Doch. Vor der World of Coca Cola gibt es eine Warteschlange, die geschätzt… 

Tag 131 Stuck

Anfang 90er Jahre besuchte ich eine Schule in Sacramento. Hauptstadt von Kalifornien. Metalldetektoren am Eingang. Um Waffen zu erkennen. Mein Host hatte am Abend eine verwirrte alte Frau auf dem Gehsteig angetroffen und war entgeistert, weil sie unwissentlich durch die NoGo Nachbarschaft gegangen war. Und es überlebt hatte! Heute ein Artikel von David Signer in der NZZ. Wie gefährlich Chicago sei. Ich bin in Atlanta,… 

Tag 130 Ambiguitätsdingsbums

Tag 130. Das Zwischenfazit nach 4 Monaten habe ich verpasst. Wie ein Kommentator mal gemeint hat: es waren wohl mehr als 60 Tage, aber inzwischen bin ich einem neuen Leben angelangt. Ist zur Normalität geworden. Und staune, dass ich schon mehr als 4 Monate unterwegs bin. Und ich spüre plötzlich den Druck, etwas vorwärts zu machen, um Teil 3 noch durchziehen zu können. Heute möchte… 

Tag 129 This City Eats People Alive

Wir erreichen Birmingham. In Tuscaloosa, der letzten Station vor Birmingham hatten wir rund 30 Minuten Verspätung. Ankunft in Birmingham: 30 Minuten verfrüht. Amtrak ist mysteriös. Das Detraining ist ein bisschen mühsam. Muss ja der ganze Wagen raus. Ohne Ausnahme und alle Plätze sind besetzt. Und weil es der vorderste Wagen ist gibt es nur eine schmale Tür mit vielen Stufen. Das dauert. Der Weg zu… 

Tag 128 Fortsetzung folgt

Der letzte Abend in New Orleans. Fortsetzung folgt. Nächster Nachmittag. Ein etwas gehängter Tag. Gestern. Wo Nola schon unter der Woche etwas überreizt ist, wird es am Wochenende dann richtig heiss. Trotz kühlen Windes. Die Hotels sind voll, die Strassen auch. Und so fahre ich noch in den City Park, wo es ruhiger ist. Am Abend will ich eigentlich nochmals Konzerte besuchen, was ich dann… 

Tag 126 Schattenseiten

Habe ich schon erwähnt, dass ich mich in Nola wohlfühle? Ja, wir sind inzwischen schon bei den Kosenamen angelangt. Das heisst aber nicht, dass hier alles bestens ist. Wie schon erwähnt, hat es eine hohe Kriminalitätsrate von der man im Zentrum ausser hoher Polizeipräsenz nichts mitkriegt. Was es aber auch hat sind – wie in fast jeder grösseren Stadt in den USA – viele Obdachlose.… 

Tag 125 Mord und Totschlag

New Orleans ist zweifellos die bislang attraktivste Stadt auf meiner Reyse. Das berühmte French Quarter ist relativ klein, aber enthält unglaublich viele Geschichten und Facetten. So ist der hier sichtbare Tisch Schauplatz von regelmässigen Spukereien, werden Gläser verschoben, Leute berührt, sollen Geister ihr Unwesen treiben. Nicht nur hier. Viele Geschichten über Mord und Totschlag. Der irre Mediziner, der zur Zeit der Gelbfieberepidemie Dutzenden schwangeren Frauen…