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Diarey

Tag 130 Ambiguitätsdingsbums

Tag 130. Das Zwischenfazit nach 4 Monaten habe ich verpasst. Wie ein Kommentator mal gemeint hat: es waren wohl mehr als 60 Tage, aber inzwischen bin ich einem neuen Leben angelangt. Ist zur Normalität geworden. Und staune, dass ich schon mehr als 4 Monate unterwegs bin. Und ich spüre plötzlich den Druck, etwas vorwärts zu machen, um Teil 3 noch durchziehen zu können. Heute möchte… 

Tag 129 This City Eats People Alive

Wir erreichen Birmingham. In Tuscaloosa, der letzten Station vor Birmingham hatten wir rund 30 Minuten Verspätung. Ankunft in Birmingham: 30 Minuten verfrüht. Amtrak ist mysteriös. Das Detraining ist ein bisschen mühsam. Muss ja der ganze Wagen raus. Ohne Ausnahme und alle Plätze sind besetzt. Und weil es der vorderste Wagen ist gibt es nur eine schmale Tür mit vielen Stufen. Das dauert. Der Weg zu… 

Tag 128 Fortsetzung folgt

Der letzte Abend in New Orleans. Fortsetzung folgt. Nächster Nachmittag. Ein etwas gehängter Tag. Gestern. Wo Nola schon unter der Woche etwas überreizt ist, wird es am Wochenende dann richtig heiss. Trotz kühlen Windes. Die Hotels sind voll, die Strassen auch. Und so fahre ich noch in den City Park, wo es ruhiger ist. Am Abend will ich eigentlich nochmals Konzerte besuchen, was ich dann… 

Tag 126 Schattenseiten

Habe ich schon erwähnt, dass ich mich in Nola wohlfühle? Ja, wir sind inzwischen schon bei den Kosenamen angelangt. Das heisst aber nicht, dass hier alles bestens ist. Wie schon erwähnt, hat es eine hohe Kriminalitätsrate von der man im Zentrum ausser hoher Polizeipräsenz nichts mitkriegt. Was es aber auch hat sind – wie in fast jeder grösseren Stadt in den USA – viele Obdachlose.… 

Tag 125 Mord und Totschlag

New Orleans ist zweifellos die bislang attraktivste Stadt auf meiner Reyse. Das berühmte French Quarter ist relativ klein, aber enthält unglaublich viele Geschichten und Facetten. So ist der hier sichtbare Tisch Schauplatz von regelmässigen Spukereien, werden Gläser verschoben, Leute berührt, sollen Geister ihr Unwesen treiben. Nicht nur hier. Viele Geschichten über Mord und Totschlag. Der irre Mediziner, der zur Zeit der Gelbfieberepidemie Dutzenden schwangeren Frauen… 

Tag 124 New Orleans by Night

New Orleans war eine meiner „Must-See“ Destinationen. Und es ist mit Sicherheit die bislang schönste Stadt, die Bourbon-Street ist etwas zu sehr auf Adrenalin, New Orleans hat aber viele schöne Ecken, kleine Lokale und – überall Musik. Laut. Sehr laut. Herr Hummy. Sogar das Mississippischiff tutet Musik. Laut. Sehr laut. Es ist zugleich mal wieder eine der gefährlichsten Städte der USA, davon merkt man im… 

Tag 123 New Orleans

Poboy ist eine Spezialität in New Orleans. „Poor boy“, ein Sandwich aus französischem Baguette und ursprünglich Roastbeef. Inzwischen gibt es sie mit ganz verschiedenen Inhalten und sind für poor Boys nicht mehr erschwinglich. Ich setze mich in ein Strassencafe im Touristenquartier und bestelle einen Poboy mit Alligatorwürsten. Mal was anderes probieren. Es hat kaum Leute, ein Koch steht in der Türe und betrachtet intensiv sein… 

Tag 122 Amtrak

Tuten Ich liege schon wach. Es ist ungefähr sechs als es plötzlich pfeift. Einerseits Weckerlautstärke, andererseits ein Klang, der zu Amerika gehört. Egal, ob im Norden, Süden, Westen, Osten, im Zentrum oder auch ganz woanders, es gibt immer noch viele Zuglinien und wenige Bahnschranken. Und so wird getutet und getutet, sobald es einen Übergang gibt. Oder vielleicht auch einfach, weil es so schön tönt. Der… 

Tag 121 Jackson

Zug fahren ist vielerorts ein kleines Abenteuer. Am Speziellsten war es für mich bislang in Bosnien Herzegowina. Viel ineffizienter ist es nicht mehr möglich. Auch in den USA ist das System eigenartig. Es hat sich irgendwie entwickelt, funktioniert und da es keine direkte Konkurrenz gibt, wird es beibehalten.  Vor der Abfahrt des Zuges kommt der Schaffner auf dem Bahnsteig vorbei, um die Tickets zu checken.…