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Diarey

Tag 137 Illegal Aliens

Obwohl ich schon mehr als 30 Minuten vor Abfahrtszeit beim Busbahnhof bin, fährt der Bus bereits ein. Es ist ein Wiedersehen. Ein anderer Bus, aber die gleiche Busfahrerin (Bild, Zwinkerzwinker). Die sich zwei Tage zuvor absolut daneben benommen hat. Heute ist der Bus aber fast leer und sie sehr ruhig, ihr Blick wirkt eher traurig. Bevor wir einsteigen können versucht sie einer Frau zu helfen,… 

Tag 136 Gainesville

Gainesville ist hübsch. Nicht nur abends gute Restaurants und Konzerte, sondern auch tagsüber schöne Parks. Mit Seen. Mit Alligatoren. Angeblich. Gesehen habe ich jedenfalls keinen. Obwohl ich mir richtig viel Mühe gegeben habe. Extra kleine Entlein angefüttert, die so schön zwischen Ufer und Alligatorengebiet hin und herschwammen. Aber nichts. Weil. Natürlich nicht. Hab ich doch nicht gemacht. Ich doch nicht. Das wäre ja gemein. Und… 

Tag 135 On the road again

Atlanta bleibt ein grosses Fragezeichen. Ist auch eine Hauptstadt wie Jackson, vielleicht liegt es ja wirklich daran wie mir ein Mann in Jackson erklärt hat: viele Beamte im Zentrum, die nach 17 Uhr / am Wochenende die Innenstadt verlassen. Es ist einfach leer, so blöd es tönt, es hat nicht mal Obdachlose. Die gibt es dann dafür in der Nähe der Greyhound Station. Auf dem… 

Tag 134 Faultiere

Atlanta ist eigentlich eine schnell wachsende Stadt. Ich erwartete daher etwas wie Austin. Vielleicht lag es an Thanksgiving, dass es definitiv Herbst und kalt geworden ist, aber ich habe kein Stadtviertel gefunden, das lebt. Schlimmer als Dallas oder Jackson. Kaum Geschäfte, kaum Leben, obwohl es eigentlich viele Autos hat. Irgendwie seltsam. Wobei. Doch. Vor der World of Coca Cola gibt es eine Warteschlange, die geschätzt… 

Tag 132 Neues Setup

Atlanta ist mal wieder eine Stadt, die sich nicht auf den ersten Blick erschliesst. Es hat zwar viele Hochhäuser und viele Autos und doch wenige Menschen. Die Metro fährt fast leer, Geschäfte gibt es nur wenige. Zumindest in Downtown, das wahre Zentrum soll hier aber Midtown sein. Einen Vorteil hat das auf jeden Fall: die erste Wohnung in New Orleans war ganz gemütlich, ich hielt… 

Tag 131 Stuck

Anfang 90er Jahre besuchte ich eine Schule in Sacramento. Hauptstadt von Kalifornien. Metalldetektoren am Eingang. Um Waffen zu erkennen. Mein Host hatte am Abend eine verwirrte alte Frau auf dem Gehsteig angetroffen und war entgeistert, weil sie unwissentlich durch die NoGo Nachbarschaft gegangen war. Und es überlebt hatte! Heute ein Artikel von David Signer in der NZZ. Wie gefährlich Chicago sei. Ich bin in Atlanta,… 

Tag 130 Ambiguitätsdingsbums

Tag 130. Das Zwischenfazit nach 4 Monaten habe ich verpasst. Wie ein Kommentator mal gemeint hat: es waren wohl mehr als 60 Tage, aber inzwischen bin ich einem neuen Leben angelangt. Ist zur Normalität geworden. Und staune, dass ich schon mehr als 4 Monate unterwegs bin. Und ich spüre plötzlich den Druck, etwas vorwärts zu machen, um Teil 3 noch durchziehen zu können. Heute möchte… 

Tag 129 This City Eats People Alive

Wir erreichen Birmingham. In Tuscaloosa, der letzten Station vor Birmingham hatten wir rund 30 Minuten Verspätung. Ankunft in Birmingham: 30 Minuten verfrüht. Amtrak ist mysteriös. Das Detraining ist ein bisschen mühsam. Muss ja der ganze Wagen raus. Ohne Ausnahme und alle Plätze sind besetzt. Und weil es der vorderste Wagen ist gibt es nur eine schmale Tür mit vielen Stufen. Das dauert. Der Weg zu… 

Tag 128 Fortsetzung folgt

Der letzte Abend in New Orleans. Fortsetzung folgt. Nächster Nachmittag. Ein etwas gehängter Tag. Gestern. Wo Nola schon unter der Woche etwas überreizt ist, wird es am Wochenende dann richtig heiss. Trotz kühlen Windes. Die Hotels sind voll, die Strassen auch. Und so fahre ich noch in den City Park, wo es ruhiger ist. Am Abend will ich eigentlich nochmals Konzerte besuchen, was ich dann…