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2024

Tag 126 Schattenseiten

Habe ich schon erwähnt, dass ich mich in Nola wohlfühle? Ja, wir sind inzwischen schon bei den Kosenamen angelangt. Das heisst aber nicht, dass hier alles bestens ist. Wie schon erwähnt, hat es eine hohe Kriminalitätsrate von der man im Zentrum ausser hoher Polizeipräsenz nichts mitkriegt. Was es aber auch hat sind – wie in fast jeder grösseren Stadt in den USA – viele Obdachlose.… 

Tag 125 Mord und Totschlag

New Orleans ist zweifellos die bislang attraktivste Stadt auf meiner Reyse. Das berühmte French Quarter ist relativ klein, aber enthält unglaublich viele Geschichten und Facetten. So ist der hier sichtbare Tisch Schauplatz von regelmässigen Spukereien, werden Gläser verschoben, Leute berührt, sollen Geister ihr Unwesen treiben. Nicht nur hier. Viele Geschichten über Mord und Totschlag. Der irre Mediziner, der zur Zeit der Gelbfieberepidemie Dutzenden schwangeren Frauen… 

Tag 124 New Orleans by Night

New Orleans war eine meiner „Must-See“ Destinationen. Und es ist mit Sicherheit die bislang schönste Stadt, die Bourbon-Street ist etwas zu sehr auf Adrenalin, New Orleans hat aber viele schöne Ecken, kleine Lokale und – überall Musik. Laut. Sehr laut. Herr Hummy. Sogar das Mississippischiff tutet Musik. Laut. Sehr laut. Es ist zugleich mal wieder eine der gefährlichsten Städte der USA, davon merkt man im… 

Tag 123 New Orleans

Poboy ist eine Spezialität in New Orleans. „Poor boy“, ein Sandwich aus französischem Baguette und ursprünglich Roastbeef. Inzwischen gibt es sie mit ganz verschiedenen Inhalten und sind für poor Boys nicht mehr erschwinglich. Ich setze mich in ein Strassencafe im Touristenquartier und bestelle einen Poboy mit Alligatorwürsten. Mal was anderes probieren. Es hat kaum Leute, ein Koch steht in der Türe und betrachtet intensiv sein… 

Tag 122 Amtrak

Tuten Ich liege schon wach. Es ist ungefähr sechs als es plötzlich pfeift. Einerseits Weckerlautstärke, andererseits ein Klang, der zu Amerika gehört. Egal, ob im Norden, Süden, Westen, Osten, im Zentrum oder auch ganz woanders, es gibt immer noch viele Zuglinien und wenige Bahnschranken. Und so wird getutet und getutet, sobald es einen Übergang gibt. Oder vielleicht auch einfach, weil es so schön tönt. Der… 

Tag 121 Jackson

Zug fahren ist vielerorts ein kleines Abenteuer. Am Speziellsten war es für mich bislang in Bosnien Herzegowina. Viel ineffizienter ist es nicht mehr möglich. Auch in den USA ist das System eigenartig. Es hat sich irgendwie entwickelt, funktioniert und da es keine direkte Konkurrenz gibt, wird es beibehalten.  Vor der Abfahrt des Zuges kommt der Schaffner auf dem Bahnsteig vorbei, um die Tickets zu checken.… 

Tag 120 Greenwood, Mississippi

Greenwood ist eine vermutlich recht typische Kleinstadt im Mississippidelta. Es hat eine hübsche Innenstadt mit vielen kleinen Läden, es hatte auch eine gut sortierte Buchhandlung, die leider wegen eines Brandes zumindest vorübergehend geschlossen ist. An der Main Street liegt das berühmte Alluvian-Hotel, das eine gehobene Kundschaft anspricht. Überall im Ort findet man auch schöne Bauten aus dem 19. und 20. Jahrhundert, wo Greenwood Zentrum der… 

Tag 119 Sonder

Mannmannmann. Welche Idioten. Habe ein schönes Apartment gebucht in New Orleans. Zentral. Günstig. Mit Apple Pay bezahlt. Danach kommt ein Marathon. ID hochladen (ist das sicher?). Foto machen (ist das sicher?), um ID abzuchecken. Ich mache es wider Willen. Am nächsten Tag kommt die Message, dass der Name auf der ID nicht mit dem Namen auf der Kreditkarte übereinstimme, ich müsse eine neue ID hochladen.… 

Tag 118 Musik

Es soll spuken hier. Die Musikbox plötzlich Musik von sich geben, nur weil jemand in der Nähe steht. Spukig siehts schon aus. Und die Musikbox spielt auch Musik. Elvis. Oder so. Keine Ahnung. Wohlklingend. Weil jemand ein paar Quarter reingeworfen hat. Soweit alles normal. Trotz der spiritistischen Spannungen gelingt es mir dann doch noch ein normales Bild zu schiessen. Ich mag den Ort. Als nächstes…