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Tag 9 Ruhetag

Der erste Ruhetag. Natürlich halte ich es nicht ohne Velofahrt aus. Aber ich schlafe aus, lese etwas auf der wunderbaren Veranda, beginne den Tag langsam. Im Hotel halte ich es aber wie erwartet nicht aus und entscheide mich in den Nachbarort zu fahren, zur grössten Kuckucksuhr der Welt, ein Tipp einer Ukrainerin vom Vorabend.

Unterwegs realisiere ich, dass es schon bald 12 Uhr ist – und eine Kuckucksuhr um 12 Uhr wohl eindrücklicher ist als um 12 Uhr 5. Ich stelle einen neuen Geschwindigkeitsrekord auf und erreiche den Ort gerade noch rechtzeitig. Und es hat sich gelohnt. Im Ort hat es überall Hinweise auf die Schweizer Herkunft mancher Einwohner und plötzlich ertönen tatsächlich traditionelle Schweizer Musikklänge. Und um Punkt 12 beginnt es zu läuten und zu währschafter Musik „tanzen“ Figuren auf einer, naja, Kuckucksuhr. Oder so.

Faszinierend ist vor allem, dass nebst Amerikanern auch asiatische Touristen (Inder?) dem Schauspiel beiwohnen. Und ich trotz monatelanger Vorbereitung nichts davon wusste und ohne den Hinweis der lokalen Ukrainerin das Dorf verpasst hätte.

In einem Amish Kaufhaus kaufe ich dann noch ein Sandwich (sieht richtig gut aus) und einen Pastasalat (sieht richtig gut aus) und freue mich schon, endlich mal wieder was richtiges zu essen (wobei: bislang habe ich vor allem am Abend eigentlich immer phänomenal gegessen). Der Mittagshalt beim The Dutchmen fällt dadurch aus, was aber auch egal ist. Als ich an diesem Restaurant vorbeifahre, sieht es doch sehr touristisch aus.

Ich gehe dann noch kurz ins lokale Museum und es ist faszinierend die Geschichte des Orts zu verfolgen. Ja, der Ort wurde von Schweizer Auswanderern gegründet und die haben hier durchaus erfolgreich eine neue Heimat gefunden. Der Guggisberg Käse soll legendär sein…

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